Gar nicht stumm sind die unterschiedlichen Hausfassaden, geschwungenen und mutig angelegten Denkmäler in St. Pöltens Altstadtviertel. Sie erzählen von vergangenen Zeiten, entschwundenen Träumen und vielen Lebensgeschichten.
Der Spaziergang führt durch die einstige Viertelwelt mit all ihrem bunten Treiben und dem lärmenden Geschehen von Händlern, Handwerkern und Bürgersleuten. Nicht unerwähnt bleiben soll dabei auch die Strafgerichtsbarkeit mit Prangerstrafen, Spießrutenlauf und „Bäckerschupfen“.
Stadtgeflüster in vergangenen Zeiten! Es geht um „allerlei Laster und Missetaten“, die akribisch verfolgt wurden, damit Sitte und Anstand gewahrt blieben. Die Bewohner der Stadt selbst mit Richter, Rat und Freimann trugen das ihre dazu bei – ganz nach dem Motto: „Der liebe Gott sieht viel, der Nachbar alles!“
Ob Kaiser, König, Edelfrau – sie alle passierten das pittoreske Städtchen Dürnstein an der Donau mit seiner mächtigen Burganlage. Die Geschichten spannen einen Bogen von einst hier ansässigen Rittern um Hademar von Kuenring, der starken Frau Englands, Eleonore von Aquitanien und ihrem berühmten Sohn, Richard Löwenherz, den Fürsten Starhemberg und der Prinzessin in Bayern, die als „Sisi“ eine der bekanntesten Frauen des Hauses Habsburg werden sollte.
Hofrat Geiger und Mariandl schrieben Filmgeschichte in Spitz, Dürnstein und Oberloiben. Davor jedoch sorgten Knieriem, Zwirn und Leim aus dem Nestroy-Klassiker „Lumpazivagabundus“ für so manchen Tumult an der blauen Donau. Mit dem Fahrrad besuchen wir die Schauplätze und erfahren die eine oder andere spannende Geschichte.
Unterhaltsames Wandern in faszinierender Landschaft mit Erzählungen von Land und seinen Menschen, der Geschichte und den Geschichten. Weinbergwandern in Rossatz; entlang der Weingärten und zur Smaragdeidechse am Panoramaweg auf Anfrage: mit Weinverkostung; Verträumtes Dürnstein: über den Kuhberg und die Weinbergschnecke mit Blick über die Donau. Auf Anfrage: Marillenverkostung;
Der Spaziergang führt durch 2.000 Jahre Stadtgeschichte und zeigt dabei die bedeutendsten architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten der Römer- und Alemanenstadt an der Donau.
„Verachtet, verkannt, verehrt!“
Stationen entlang des Egon-Schiele-Weges geben Einblick in das Leben des jungen Künstlers. In Tulln, seiner Geburtsstadt, verbrachte er mehr als ein Drittel seines Lebens. So mancher Platz im Bereich der Altstadt erzählt von der Familie Schiele, Egons Schwester, der sonntäglichen Fahrt im Zweispänner oder dem Besuch des Marktes am Hauptplatz. Optional können wir hier das Schiele-Museum oder seine Wohnung besuchen.
Der Stadtspaziergang „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Neulengbach“ führt entlang der Adressen ehemaliger jüdischer Bewohner des Ortes. Letzte noch sichtbare Zeichen einer jüdischen Gemeinde sind die aus dem Mittelalter stammende Synagoge (Privatbesitz), das Fotoatelier von Hanns Ungar, der Jüdische Friedhof im Ortsteil Almersberg und die einstigen Lack- und Firnißfabrik, gegründet von Dr. Paul Engländer, einem Cousin des Wiener Kaffeehausliteraten Peter Altenberg (heute Rehau Polymer Plastics).
Im September 2023 jährt sich zum 340. Mal die heldenhafte Verteidigung der Burg und ihrer Bewohner in Neulengbach durch Gräfin Sidonia Agnes Pálffy! Das Sgrafitto beim Alten Rathaus ist dieser mutigen Frau gewidmet.
Mehr Infos dazu gibt es bei einer Führung durch die Burg!